Die Reise geht weiter

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Ich habe ein Leben lang mit einem Trauma gelebt und ein Jahr lang das System kennen gelernt, das mir geholfen hat zu überleben.

Ich dachte, dass eine Therapie ausreichen würde, um mich durch dieses scheinbar ruderlose Dasein zu navigieren. Aber ich habe gemerkt, dass das nicht der Fall ist. Ich brauche den Trost und die Unterstützung derer, die es einfach verstehen. Ich brauche keine Hintergrundgeschichte zu erzählen oder die Einzelheiten meiner bisherigen Erfahrungen zu erklären. Allein das Wissen, dass andere zuhören und verstehen, beruhigt meine unglaublich zerrissenen Nerven.

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war die sehr reale Angst, die mich wieder erfasste, seit ich meine Medikamente gegen Angstzustände absetzen musste. Die Nebenwirkungen zwangen meinen Arzt und mich zu der Entscheidung, dass es besser war, die Medikamente abzusetzen und mit den Ängsten fertig zu werden. 

O.M.G., es ist so verdammt schwer. Ich erinnere mich nur zu gut an das Gefühl, wie ich den Herd umklammert habe, wie ich mich um mein Leben geklammert habe, während eine Welle nach der anderen meinen Körper überflutete. Das möchte ich wirklich nicht noch einmal tun. Aber hier sind wir nun. 

Ich habe keine andere Wahl, als Wege zu finden, um damit fertig zu werden und zu verhindern, dass der Angsttyrann meinen Heilungsprozess entgleisen lässt. 

Gestern habe ich beschlossen, dass ich mir vielleicht doch eine Selbsthilfegruppe/Gemeinschaft suchen sollte, die mir in der Zeit zwischen den Therapiesitzungen helfen kann. 

  • Hilf mir, wenn ich weiß, dass andere mich verstehen. 
  • Helfen Sie mir, indem Sie mir ein Gefühl der Verantwortlichkeit vermitteln. 
  • Hilf mir, indem du mir erlaubst, anderen zu helfen.

Das nächste, was ich wusste, war, dass ich über das Dissociative Cafe stolperte. Ich und mein System sind dankbar und hoffen, dass diese Website ein zusätzliches Hilfsmittel für mich sein kann, wenn die Reise weitergeht.

Ich freue mich darauf, mit anderen in diesem Raum in Kontakt zu treten, und ich bin froh, sagen zu können, dass mich in diesem Moment die Angst nicht im Griff hat.

Antworten

  1. Ich bin so froh, dass die Ängste dich im Moment nicht im Griff haben. Medikamentenwechsel sind manchmal soooo schwer! Es ist scheiße, dass du das durchmachen musst. Wir werden wahrscheinlich am Dienstag unsere Medikamente wechseln, also ja, dasselbe Boot. Aber hey, wenn wir schon mal auf einem Boot sind, können wir auch die Aussicht genießen. Falls ihr es noch nicht getan habt, schaut in unserem Discord-Kanal vorbei und sagt Hallo 🙂 Klickt einfach auf Chat: Discord im Menü auf der linken Seite und melde dich an, wenn du Discord noch nie benutzt hast.

de_DEDeutsch
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